Kythera – Gouves

Nachtrag

Wie aus der Zusammenfassung auf der Startseite (–>) ersichtlich ist, fehlen hier noch die Schilderungen von zwei langen Etappen: von Pylos nach Kythera und von dort nach Gouves. Beide sind ohne große Probleme verlaufen.

Addendum

As can be seen from the summary on the home page (–>), the descriptions of two long stages are still missing here: from Pylos to Kythera and from there to Gouves. Both went without any major problems.

Ohne Worte

Without words

Auf beiden Segelstrecken wurden uns Winde in erträglicher Stärke aber aus achterlichen Richtungen vorhergesagt. Bei der Abreise von Pylos haben wir noch verschiedene Versuche unternommen, diese Brise auch zum richtigen Segeln zu nutzen. Das heißt, wir haben immer mal wieder die Segel gesetzt, haben auch den Gennaker ausgepackt – und wieder eingepackt. Am Ende sind sich doch ein paar Stunden ohne Motorgebrumm ausgegangen.

Bei der Überfahrt nach Kreta war schon klar, dass es noch weniger Wind geben würde und wir womöglich (fast) die ganze Strecke motoren müssten. So war es dann auch. Dennoch haben wir mehrmals versucht, nur unter Segel vorwärtszukommen, aber das war leider vergebens.

Warum wir trotzdem gefahren sind? Für das nächste Wochenende wurde bereits Meltemi vorhergesagt, ein kräftiger Nordwind, der besondes heftig um die Nordostecke Kretas pfeift, also genau dort, wo wir hinwollen. Kreta wird dann zum gefährlichen Legerwall.

On both sailing routes, winds of tolerable strength but from aft directions were forecast. On leaving Pylos, we made various attempts to use this breeze for proper sailing. This meant that we repeatedly set the sails, unpacked the gennaker – and then packed it away again. In the end, we managed a few hours without the noise of the engine.

During the crossing to Crete, it was already clear that there would be even less wind and that we would probably have to motor (almost) the entire route. And that’s how it turned out. Nevertheless, we tried several times to make headway under sail alone, but unfortunately to no avail.

Why did we go anyway? For the following weekend, „Meltemi“ was already forecast, a strong north wind that blows particularly fiercely around the north-eastern corner of Crete, which is exactly where we wanted to go. And with a strong northerly, the Cretan north coast turns into a dangerous lee shore.

Abschied von Navarino

Farewell to Navarino

Hier folgt noch eine kleine Diashow mit verschiedenen Impressionen unserer Reise vom Peloponnes nach Kreta. Wie immer startet die Show durch Klicken auf eines der Bilder.

Here is a short slideshow with various impressions from our trip from the Peloponnese to Crete. As always, click on one of the images to start the show.

Fußnote:
Nachdem es in den Marinas nicht immer brauchbares W-LAN gibt und wir auch nicht immer die Zeit finden, alle aktuellen Ereignisse zeitnah im Blog zu verarbeiten, mag es sich lohnen, immer wieder auf frühere Beiträge zurückzukommen – es könnte zusätzliche Inhalte zu betrachten geben.

Footnote:
Since useable Wi-Fi is not always available in marinas, and we don’t always have time to post all the latest news on the blog in a timely manner, it may be worth checking back through previous posts – there may be additional content to view.

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare

  1. Ulli

    Wirklich sehr toll und wie fühlt sich das Leben an Land an? Ihr könnt ja auch immer zurück aufs Schiff 😉 gratuliere zur gelungenen überstellung

    1. Otto

      Danke!
      Ja, wir wohnen – bis auf Ausnahmen – immer noch an Bord. Jetzt müssen wir uns um die Winterlagerung kümmern, die wohl nicht an Land möglich sein wird. Der Rückflug ist für 23. Oktober gebucht..

  2. Thomas

    Ja ich gratuliere auch zur gelungenen Überfahrt👏! Es war schön, euch dabei zu begleiten 😃. Danke für die vielen Impressionen in Fotos und Videos – und natürlich in deinen Schilderungen. Habt noch eine schöne Zeit auf Kreta! Liebe Grüße euch beiden

    1. Otto

      Danke Thomas!
      Gruß aus Kretas
      Otto

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